Jean-Baptiste Greuze war ein französischer Maler des 18. Jahrhunderts, der hauptsächlich für seine sentimentalen Porträts und Genreszenen bekannt ist. Er wurde am 21. August 1725 in Tournus, Burgund, geboren und starb am 4. März 1805 in Paris.
Greuze zeigte schon früh ein Talent für die Malerei und studierte ab dem Alter von 12 Jahren in Lyon. 1750 zog er nach Paris, um weiterhin Kunst zu studieren und seine Karriere voranzutreiben. Dort wurde er zu einem führenden Mitglied der Académie royale de peinture et de sculpture.
Der Stil von Greuze zeichnete sich durch präzise Detailarbeit und eine realistische Darstellung der menschlichen Form aus. Seine Werke wurden für ihre sittlichen und tugendhaften Themen geschätzt, die oft junge Mädchen oder Familienalltag zeigten. Bekannte Gemälde von ihm sind "Der Todesstoß" und "Die Schalmeispielerin".
Während der Französischen Revolution geriet Greuze in Ungnade, da seine Werke als repräsentativ für das Ancien Régime angesehen wurden. Er zog sich aus der Öffentlichkeit zurück und seine Karriere litt unter den politischen Umbrüchen. Dennoch bleibt er als einer der bedeutendsten französischen Maler des 18. Jahrhunderts in Erinnerung.
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